Kirche St. Maria und Elisabeth in Rehna

Die ehemalige Klosterkirche ist ein stattlicher einschiffiger Backsteinbau. Bereits im 13. Jahrhundert wurden angrenzende Klostergebäude angebaut und um die Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die Klosterkirche bedeutend vergrößert. Der spätromanische Vorgängerbau zählt zu den frühesten Zeugnissen der Backsteinarchitektur im nordwestlichen Mecklenburg, das mehrfach gestufte Rundbogenportal ist ein bedeutendes Beispiel der romanischen Baukunst. Die freigelegten Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert an der Südwand des Kirchenschiffes verweisen auf die einstige Nonnenempore, aus dem 15. Jahrhundert ist das Chorgestühl erhalten und aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stammt der zehnarmige Messingleuchter. Vom ursprünglichen Altar sind die Schnitzfiguren des Mittelteils und der Seitenteile erhalten. Die große vom Schweriner Orgelbaumeister stammende Orgel wurde 1911 eingebaut.

www.kirche-rehna.blogspot.com

 

Kloster Rehna I Foto Klosterverein Rehna
Kloster Rehna I Foto Klosterverein Rehna
Kirchenschiff I Foto Klosterverein Rehna
Kirchenschiff I Foto Klosterverein Rehna
Wandmalereien I Foto Klosterverein Rehna
Wandmalereien I Foto Klosterverein Rehna
Portal Kirche Rehna I Klosterverein Rehna
Portal Kirche Rehna I Klosterverein Rehna

Stadtkirche Gadebusch

Stadtkirche Gadebusch / Foto H. Meyer
Stadtkirche Gadebusch / Foto H. Meyer
Stadtkirche Gadebusch innen / Foto H. Meyer
Stadtkirche Gadebusch innen / Foto H. Meyer
Kirchturm / Foto H. Meyer
Kirchturm / Foto H. Meyer

In der geschichtsträchtigen Gadebuscher Altstadt befindet sich die eindrucksvolle Stadtkirche St. Jakobus und St. Dionysius mit ihrer Königskapelle sowie der Grabstätte von Agnes, Königin von Schweden und Herzogin von Mecklenburg. Diese im 13. Jahrhundert beinahe quadratisch erbaute Kirche zählt zu den frühesten Backsteinkirchen in ganz Nordwestmecklenburg. Die spätromanische Stadtkirche ist zudem eine der ältesten romanischen Hallenkirchen Norddeutschlands. Deshalb gehört die Stadtkirche Gadebusch auch zu den bedeutendsten Kirchenbauten im Norden Deutschlands und wurde 2005 zum Denkmal von nationaler Bedeutung erklärt.

Stadtkirche zu Gadebusch


Kirche Vietlübbe

Östlich von Gadebusch liegt der Ort Vietlübbe mit seiner romanischen Kirche aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. 1990 wurde die Kirche auf ihren ursprünglichen Stil zurückgebaut, reromanisiert. Sie vermittelt heute einen schlichten und urtümlichen Eindruck. Die Architektur der Romanik - die Rundbögen der Fenster und Türen, die mächtigen Rundpfeiler der Vierung - wirkt auf den Besucher direkt, ohne Ablenkung.

www.dorfkirche-vietluebbe.de

 

 

 

 

Kirche Vietlübbe
Kirche Vietlübbe

Kirche Carlow

Kirche Carlow
Kirche Carlow

Die Carlower Backsteinkirche wurde in den Jahren 1885 bis 1889 im Stil des Historismus neu erbaut. In den Neubau integriert wurde der aus dem 13. Jahrhundert erhaltene spätromanische Chor, der aus Feldsteinen errichtet wurde, mit schönem Blendgiebel und Lanzettfenstern. Auch aus dem 13. Jahhundert erhalten ist die romanische Taufe mit den vier Reliefköpfen. Der Kirchenneubau besteht aus dem kreuzrippengewölbten Saal mit Querhaus und dem Westturm. Eine Besonderheit hingegen ist das Brandrippengewölbe des Chorraumes mit dem birnenförmig herabhängenden Schlusstein. Aus dem Jahre 1695 stammen der Barockaltar und die figural verzierte Kanzel. Die Kirche erhielt 1888 eine neue Orgel vom Schweriner Hoforgelbaumeister Friedrich Friese.

www.kirche-carlow.de

 


Kirche in Kirch Grambow

Die Dorfkirche in Kirch Grambow bei Rehna wurde erstmals 1267 urkundlich erwähnt und wahrscheinlich auf einem slawischen Kulthügel errichtet. Sie war eine Tochtergründung des Klosters Rehna.
Der Backsteinkorpus der Kirche ist wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert erhalten, während der zum Teil aus Holz bestehende Turm in Form eines achtseitigen Pyramidenhelms in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut wurde. Sehenswert ist vor allem der Altar von 1691 im Stil des Knorpel-Barocks mit zahlreichen Schnitzfiguren, wie zum Beispiel den Frauengestalten Fides, Caritas und Victoria, die Glaube, Liebe und Sieg verkörpern.
Anfragen für eine Kirchenführung in Kirch Grambow bei Pastor Ortlieb unter der Telefonnummer: 038872 / 51 013.

www.kirche-rehna.blogspot.com

 

Kirche Kirch Grambow
Kirche Kirch Grambow

Petrikirche Demern

Kirche Demern
Kirche Demern

Der älteste erhaltene Bauteil ist ein frühgotischer Chor mit schlichtem Blendgiebel. Daran schließt sich das spätgotische Schiff mit Balkendecke und der holzverkleidete Fachwerkturm mit einem abgewalmten Kronendach an. Ältestes Ausstattungsstück der Kirche ist die Taufe aus Granit, die allerdings bis 1934 in der Carlower Kirche stand. Über der Taufe hängt heute ein Madonnenleuchter, der 2004 geschaffen wurde.  Um 1611 ließ der Ratzeburger Domdechant Hartwig von Bülow die Kirche renovieren und im Renaissance-Stil umbauen. Dabei verschwanden der Chorbogen und das Gewölbe im Chorraum. Das Schiff erhielt rechteckige Fenster. Zur Ausstattung gehören ein gotisches Tryptichon von 1400, eine Kreuzigungsgruppe aus dem 15. Jahrhunderts, zwei Taufen, das Gestühl von 1862 und eine 1884 vom Mecklenburg-Strelitzschen Hoforgelbaumeister Friedrich. Albert Mehmel erbaute Orgel.
www.kirche-carlow.de

 


Kirche Schlagsdorf

Schlagsdorf besitzt eine stattliche, zweischiffige und kreuzrippengewölbte Hallenkirche. Das zweischiffige Langhaus und der Chorraum wurden bereits im 12. Jahrhundert erbaut. Der stattliche Turm kam erst im 16. Jahrhundert hinzu. Durch eine ungewöhnliche Bauweise versperren im Schiff drei Säulen den Blick auf den Altar. Der Altaraufsatz wurde 1641 vom Ratzeburger Bildhauer Gebhard Georg Tiedtke gefertigt. Die hölzerne Kanzel stammt aus dem Jahr 1703, allerdings sind die Figuren der Evangelisten und Salvator mundi an den Wangen der Korbes wesentlich älter. Der Turm beherbergt drei Glocken beherbergt der Turm. Darunter sticht eine kleinere russische Glocke hervor. Hansische Kaufleute brachten sie aus Nowgorod nach Schlagsdorf. Die Kirche ist seit 1990 mit einer modernen Nußbrücker-Orgel ausgestattet. Im Kirchturm ist eine der ältesten Einzeiger-Kirchturmuhren in Norddeutschland zu sehen. Um die Kirche liegt der alte Kirchfriedhof mit der markanten Gerichtslinde und einigen alten Grabsteinen. Zum Ensemble gehören auch das Pfarrhaus und Pfarrstall.
Für Besichtigungen der Kirche kann man sich im Grenzhus Schlagsdorf melden.

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