Der Rehnaer Friedhof befand sich bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts auf dem Kirchplatz. Mit dem Umbruch der Friedhofskultur in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde auch in Rehna ein neuer Friedhof angelegt, die Gräber auf dem Kirchplatz eingebnet und der Platz neu gestaltet. Der neue Friedhof lag damals außerhalb der Stadt, vor den Toren Rehnas. 1818 wurde er eingeweiht. Seither wachsen die damals angepflanzten Bäume und Rhodedendren. Es ist ein Park entstanden, der heute durch städtebauliche Maßnahmen wieder mitten in der Stadt liegt. Ein Ruheort, der zum Leben gehört. 1921 wurde auf dem Friedhof eine Kapelle im Jugendstil errichtet, die sich in das Friedhofsensemble einfügt. Auf dem Friedhof befindet sich eine Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten im Deutsch-Französischen Krieg und im Ersten Weltkrieg.
In direkter Nachberschaft lag der jüdische Friedhof, der ab 1883 von der jüdischen Gemeinde Gadebusch bis zu ihrer Auflösung verwaltet und 1942 von der Stadt Rehna beschlagnahmt und eingeebnet wurde.